Als wir begannen uns mit der Idee von einem eigenen Haus zu beschäftigen, war das viel zitierte offene Wohnkonzept definitiv auf meiner Wunschliste. Gar nicht so sehr weil ich es mag, dass sich das ganze Familienleben in einem großen Raum abspielt, sondern weil ich Kücheninseln liebe.
Kücheninseln bieten so viele Möglichkeiten und sehen einfach toll aus!
Nachdem klar war, dass wir kein Haus bauen, sondern eines kaufen und renovieren würden, war auch klar, dass ich mich mit der ein oder anderen baulichen Begebenheit würde abfinden müssen. Natürlich haben wir bei der Renovierung unseres Hauses auch die ein oder andere Wand eingerissen.
Aber es war ziemlich schnell klar, dass die Wand die Küche und Wohnraum trennt stehen bleiben muss. Aus ganz praktischen und nicht ganz unwichtigen Gründen, wie zum Beispiel der Heizung. Leider ist es eben nicht immer so einfach, wie einen die Umbaushows im Fernsehen glauben machen.
Bin ich nun unglücklich mit dem Ergebnis? Nein, Überhaupt nicht!
Definitiv mit auf meiner Wunschliste zu Beginn der Hausrenovierung standen nämlich auch „Frenchdoors“. Da wir auf dem deutschen Markt nichts passendes finden konnten, haben wir uns für zwei Massanfertigungen entschieden. Eine davon hat zwischen Küche und Wohnbereich ihr zu Hause gefunden. Das tolle daran ist, dass die Küche durch die Tür zwar geschlossen werden kann, im Alltag steht dieses Tür aber tatsächlich eigentlich immer offen. Durch das viele Glas wirkt die Küche nicht komplett abgetrennt vom Rest des Erdgeschosses. Ich bin auch etwas mehr als drei Jahre nach dem Einzug noch ganz verliebt in diese Türen und wir bereuen die Investition nicht.
Die Suche nach der richtigen Küche war ganz einfach. Schon ein paar wenige Besuche in Küchenstudios haben gezeigt, dass in Sachen Küche wohl nur ein bekanntes schwedisches Möbelhaus meine Vorstellung würde erfüllen können.
Die Küchenplanung vor Ort war einfach super und ich kann da nur eine Empfehlung aussprechen!
Ich wollte weiß, ich wollte Landhaus und ich wollte das ganze zeitgemäß und irgendwie auch ein bisschen so, wie ich es so oft schon im Fernsehen gesehen hatte. Nur auf Granitarbeitsflächen musste ich erst mal verzichten. Aber das ist ok, die kann man ja mal nachrüsten! Schließlich sind wir auch nach drei Jahren im Haus immer noch ganz verrückt nach Projekten rund um Haus und Garten…!
Total wichtig war mir aber eine Sitzgelegenheit unter dem Fenster. Obwohl die Küche zum Wohnbereich hin nicht offen ist, können es sich Gäste nun gemütlich machen während ich (oder mein Mann) koche. Ein super Kompromiss!
Die Küche, das Herz des Hauses! Muss es nun immer offen sein? Ich denke, wenn es möglich und gewünscht ist, dann ist eine offene Küche wirklich toll. Aber auch wenn es bei einer Renovierung wegen den baulichen Gegebenheiten mal nicht geht, dann kann ich nur dazu ermutigen nach guten Kompromissen zu suchen, die das Gewünschte mit dem Möglichen verbinden Wenn man das schafft, dann lässt sich auch eine geschlossene Küche so gut in das Wohnkonzept integrieren, dass wie in unserem Fall fast gar nicht mehr auffällt, dass sie ein extra Raum ist.
Macht es Euch schön!
XOXO ❤️
Jasmin
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